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Unsere Erinnerung zulassen, die ja Generationen in uns sitzt, in sozialen und genetischen, in Tönen und von Orten, von Bräuchen, Nahrung und religiösen Formen weitergegeben wird: Auch als Angst und Trauma.
Ja, auch in den Angst und Verletzungen, in Depressionen, wie wir heute viele Belastungen nennen und in der Unruhe, dem zu oft besprochenen "ADHS" und in autistischen Wahrnehmungen, in der Kraft der Hormone, von Testosteron bis Östrogen und allen, die unsere Wünsche steuern, die Sexualität, die Orientierung und die Zuneigung …
Der Halt entsteht beim Bewusst werden der Hintergründe und Untergründe, und unsere Träume können ein wertvoller Hinweis sein, leichter zu entdecken, wenn wir das bewusst wollen und uns einen Block oder ein Heft und einen Bleistift neben das Bett legen, um uns an den letzten Traum und seine ersten Hinweise zu merken, denn sie gehen schnell im Aufstehen verloren.
Halt gibt es überall, wo wir Mitmenschen mit ähnlichen Erfahrungen finden, die wir nebeneinander stellen können: Diskriminierungen, schiefe Blicke, unsere Ängste davor, in Kreisen und an Orten ähnlicher Erfahrungen, in Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen, in denen wir nach Gruppen fragen: Du bist nie der einzige "Fall", auch wenn manche Beratenden noch wenig Erfahrungen dazu haben: Du braucht Erfahrene, um dich auszutauschen.
Eine wunderbare Erfahrung hatte ich gerade in einer Gedenkveranstaltung der Sinti und Roma in München im Senatssaal des Bayrischen Landtags, zu dem viele Umkreise des Madhouse eingeladen waren, von ähnlich diskriminierten Gruppen, von Unterstützenden in der Leitung des Jobcenter bis zum Sprecher des Polizeipräsidenten von München und der dortigen Ethik-Kommission, die jene Verfolgung und deren Struktur und Fortsetzung in der Nachkriegszeit in Verweigerung der Entschädigung und weiteren Diskriminierung der "Landfahrer" fortsetzten, ähnlich der Verfolgung der Schwulen und der Asozialen, der Kommunisten und Anarchisten …