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| Halt gibt es überall, wo wir Mitmenschen mit ähnlichen Erfahrungen finden, die wir nebeneinander stellen können: Diskriminierungen, schiefe Blicke, unsere Ängste davor, in Kreisen und an Orten ähnlicher Erfahrungen, in [[Selbsthilfe]]gruppen und Beratungsstellen, in denen wir nach Gruppen fragen: Du bist nie der einzige "Fall", auch wenn manche Beratenden noch wenig Erfahrungen dazu haben: Du braucht Erfahrene, um dich auszutauschen. | Halt gibt es überall, wo wir Mitmenschen mit ähnlichen Erfahrungen finden, die wir nebeneinander stellen können: Diskriminierungen, schiefe Blicke, unsere Ängste davor, in Kreisen und an Orten ähnlicher Erfahrungen, in [[Selbsthilfe]]gruppen und Beratungsstellen, in denen wir nach Gruppen fragen: Du bist nie der einzige "Fall", auch wenn manche Beratenden noch wenig Erfahrungen dazu haben: Du braucht Erfahrene, um dich auszutauschen. |
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| Eine wunderbare Erfahrung hatte ich gerade in einer Gedenkveranstaltung der Sinti und Roma in München im Senatssaal des Bayrischen Landtags, zu dem viele Umkreise des [[https://www.madhouse-munich.com|Madhouse]] eingeladen waren, von ähnlich diskriminierten Gruppen, von Unterstützenden in der Leitung des Jobcenter bis zum Sprecher des Polizeipräsidenten von [[München]] und der dortigen Ethik-Kommission, die jene Verfolgung und deren Struktur und Fortsetzung in der Nachkriegszeit in Verweigerung der Entschädigung und weiteren Diskriminierung der "Landfahrer" fortsetzten, ähnlich der Verfolgung der Schwulen und der Asozialen, der Kommunisten und [[Anarchie|Anarchisten]] ... | Eine wunderbare Erfahrung hatte ich gerade in einer Gedenkveranstaltung der Sinti und Roma in München im Senatssaal des Bayrischen Landtags, zu dem viele Umkreise des [[https://www.madhouse-munich.com|Madhouse]] eingeladen waren, von ähnlich diskriminierten Gruppen, von Unterstützenden in der Leitung des Jobcenter [[München]] bis zum Sprecher des Polizeipräsidenten von [[München]] und der dortigen Ethik-Kommission, die jene Verfolgung und deren Struktur und Fortsetzung in der Nachkriegszeit in Verweigerung der Entschädigung und weiteren Diskriminierung der "Landfahrer" fortsetzten, ähnlich der Verfolgung der Schwulen und der Asozialen, der Kommunisten und [[Anarchie|Anarchisten]] ... |
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| | https://fritzletsch.wordpress.com/2025/12/14/erinnern-gibt-halt/ |
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| | **Einen Beitrag zu [[Therese Giehse]], die Mitbegründerin des politischen Kabaretts „Die Pfeffermühle„ sowie die Mitwirkenden [[Erika_Mann]] und [[Klaus Mann]]** wird es auch am Gedenken des [[http://forummuenchen.org|Forum Queeres Archiv München]] für die queere Verfolgung beginnend am 20. Oktober - um 19 Uhr am Denkmal an der Dultstraße / Oberanger, etwa gegenüber der neuen Synagoge geben, die dieses Jahr vor allem den geflüchteten Leuten gewidmet ist: Darunter auch |
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| | **[[Therese Giehse]], * 6. März 1898 in München; gest. 3. März 1975** ebenda, war Schauspielerin und Kabarettistin, Januar 1933 Regisseurin des politischen Kabaretts Die Pfeffermühle in der Bonbonniere in München – heute Studiobühne an der Neutorstr. 5: |
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| | Wie [[Erika_Mann]] und [[Klaus Mann]] (der ihr später seinen Roman Mephisto widmete) emigrierte sie im März 1933, da sie als Jüdin und politisch links stehende Künstlerin mit der Verfolgung durch die Nationalsozialisten, nach der Absetzung der bayerischen Regierung Held am 9. März durch die Nazis, rechnen musste. |
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| | Erste Station ihrer Flucht war Zürich. Danach verlief ihr Fluchtweg von 1934 bis 1936 über Belgien, die Niederlande, Luxemburg und Österreich bis in die Tschechoslowakei. Am 26. April 1936 erlebte die Pfeffermühle ihre 1000. Vorstellung in Amsterdam. |
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| | In der [[Pfeffermühle]] präsentierte [[Erika_Mann]] mit etlichen weiteren KollegInnen unter anderem den „Lügenprinz“ im Stahlhelm: |
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| | „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, |
| | wer immer lügt, dem wird man glauben!“ |
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| | https://artikusmuenchen.wordpress.com/2025/10/08/erinnerungsforschung-queeres-gedenken/ |